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Elektrizität:

Das elektrische System basiert auf 220/240 Volt Wechselstrom mit einem britischen 3-Stift-Stecker. Ein Adapter ist also erforderlich.

Essen und Trinken:

Ein wichtiger Hinweis für Reisende vorab: Das Sultanat Oman verfügt über strenge Hygienevorschriften und ist erfolgreich darum bemüht, seine Einwohner und Gäste vor Erkrankungen zu schützen. Touristen sollten jedoch bedenken, dass eine Umstellung auf das ungewohnte Klima den Körper zunächst belasten kann.
Die omanische Küche ist sehr stark vom indischen Kontinent beeinflusst, doch keine Angst, die Schärfe hält sich in Grenzen.

Grenzenlos ist dagegen das kulinarische Angebot. Vor allem in Muscat diniert man europäisch, asiatisch, afrikanisch und natürlich arabisch. Teilweise verfügen die Lokale oder Restaurants auch über eine Alkohollizenz.

Abseits der Hauptstadtregion gibt es viele kleine und schlichte Restaurants, die gute und reichliche Mahlzeiten anbieten. Dort wird normalerweise mit den Fingern der rechten Hand gegessen, Touristen bekommen aber meist automatisch ein Besteck angeboten. Standardbeilagen sind Wasser, Suppe und ein Rohkostsalat, die unbestellt serviert werden und bedenkenlos gegessen werden dürfen.

Menü im Restaurant mit Speisekarte ab EUR 10, in einfachen Lokalen ab EUR 5, in Hotelrestaurants Menü ab EUR 20, Bier ab EUR 8, Softdrink ab EUR 1. Siehe auch > Essen

Fotografieren:

Bei Personen immer vorher um Erlaubnis fragen. Grundsätzlich keine Fotos von Flughäfen und Betenden in den Moscheen. Beim Fotografieren der Einheimischen sollte man bedenken, dass dies nicht immer erwünscht ist, vor allem Frauen mögen es nicht. Die Männer sind meist gern bereit, für ein schönes Foto zu posieren.
Der magische Satz für die Genehmigung lautet "mumkin soorah?" und bedeutet so viel wie "Darf ich ein Foto machen?".

Wenn Sie sich die Mobilnummer ihres "Models" geben lassen und ihm eine mms oder whats app schicken, ist die Freude doppelt groß.

Feiertage:

Die islamischen Feiertage werden entsprechend dem islamischen Kalender begangen und wechseln daher jedes Jahr ihr gregorianisches Datum. Der 18. November ist der Nationalfeiertag, der Geburtstag von Sultan Qaboos wird als ein mindestens zweitägiges Fest zelebriert, manchmal auch nicht direkt am 18.11.

Geld:

Der Gegenwert von 1 Omani Rial (OMR) liegt bei um 2,6 -2,7 Euro (Stand Okt. 22) und ist nur mit extremen Kosten und Aufwand außerhalb des Landes erhältlich. Der Rial ist 1000 Baizas unterteilt. Die Währung ist frei konvertierbar, der Wechselkurs an den US-Dollar gebunden und daher den selben Schwankungen unterworfen.

Die Landeswährung kann man an den zahlreichen, überall im Land befindlichen Geldautomaten mit Kreditkarte (PIN Nummer nicht vergessen!) abheben. Automaten der Oman National Bank akzeptieren auch die EC Karte. Oder Sie nehmen Bargeld (Euro) mit und wechseln dies in den Wechselstuben.
Der Geldverkehr wird in der Regel in Scheinen abgewickelt. Es gibt zwar Münzen, diese haben jedoch nahezu Sammlerwert.

Visa- und Mastercard sind die am weitesten verbreiteten Kreditkarten.

Traveller Schecks werden nur von den großen Banken in Muscat nach eingehender und langwieriger Echtheitsprüfung angenommen und sind deshalb nicht empfehlenswert. Ebenfalls landesweit problematisch sind wegen der vielen Fälschungen 100 Dollar Scheine.

Gesundheit:

Das Gesundheitswesen in Oman entspricht modernsten Standards. Sollten Sie vor Ort erkranken, zögern Sie also nicht, wenn nötig einen Arzt oder Ärztin aufzusuchen.

Wegen der hohen Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, immer den Kopf zu bedecken, Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor zu benützen sowie eine gute Sonnenbrille mitzunehmen.

Es sind keine speziellen Reise-Impfungen (ausser Covid 19) erforderlich. Wir empfehlen aber generell, dass Sie darauf achten, dass Ihre Schutzimpfung gegen Tetanus und Polio noch wirksam ist. Medikamente, welche Sie regelmäßig einnehmen, sollten Sie vorsichtshalber in ausreichender Menge mit sich führen. Sollten Sie im Land einen Arzt /Ärztin konsultieren müssen, ist die Behandlung vor Ort zu bezahlen. Schließen sie deshalb eine Auslandskrankenversicherung ab. Gegen Vorlage der Rechnung bekommen Sie die Behandlungskosten nach Ihrer Rückkehr erstattet.

Denken Sie daran, sich einen leichten Pulli und ein Halstuch einzupacken. Sie schützen vor Erkältung in zu stark klimatisierten Hotelzimmern und Restaurants.

Kleidung:

Leichte Sommerkleidung ist in Oman das ganze Jahr über ausreichend.

Zum Jahreswechsel kann es im Hochgebirge (Jebel Shams, Jebel Akhdar) nachts auf 0 Grad abkühlen, deshalb sollte sich ein warmer Pulli/Fleecjacke im Gepäck befinden. Tagsüber wärmt die Sonne. Für Ausflüge in die Berge sollten Sie an festes, knöchelhohes Schuhwerk denken – für die Wadis sind wassertaugliche Schuhe empfehlenswert.

Bei Empfindlichkeit gegen Klimaanlagen empfiehlt es sich, eine leichte Strickjacke und leichtes Halstuch immer bei sich zu haben.

Für kühlere Tage an der Küste genügt ein leichter Pullover. Die Kleidung sollte die landesüblichen, muslimischen Gepflogenheiten respektieren, also Schultern, Oberarme und Knie, bei Frauen die Beine komplett bedecken, die Kleidung nicht enganliegend sein.

Die korrekte Badebekleidung für Männer und Frauen in den Natur-Wasserpools der Gebirgswadis und an öffentlichen Stränden sind Sport- oder Funktionsshirts für den Oberkörper und Leggins bis zum Knie für die Beine. An hoteleigenen Privatstränden ist die in Europa übliche Badebekleidung ausreichend  s. auch "Kleidung für den Urlaub in Oman"


Knigge:

Besucher sollten die Traditionen des Landes respektieren. Wenn nicht alles nach europäischem Tempo läuft, bitte Nachsicht üben.

Fremde werden gerne mit der erhobenen offenen Hand begrüßt, eine Erwiderung dieses Grußes durch den Gast wird erwartet. Ein Händedruck, insbesondere zwischen Mann und Frau, außerhalb der Verwandtschaft, ist nicht üblich. Dies ist als Wahrung der Privatsphäre zu verstehen.

Möchten Sie in Wadis oder an öffentlichen Stränden baden, wahren Sie Diskretion beim Umkleiden und bekleiden Sie sich mit Funktionsshirts und Leggins. Unmittelbar nach dem Baden wieder bedecken.

Spazieren z. B. im Bikini ist tabu. Badeshorts für Männer werden als Unterwäsche empfunden.

Ladenzeiten:

Freitag ist der muslimische Sonntag, die meisten Museen, Festungen und Läden bleiben Freitags geschlossen. Ausgenommen sind Lebensmittelläden und Märkte. Geöffnet ist meist Samstag bis Donnerstag von 9–13 und 16–19 Uhr, große Shoppingzentren haben z. T. auch Freitags und bis 20 Uhr geöffnet.

Ramadan:

Das islamische Jahr ist etwa zehn Tage kürzer als das gregorianische. Daher verschiebt sich der Beginn das Fastenmonats jedes Jahr um diese Periode nach vorn. Er dauert vier Wochen und endet 2023 am 22.04, 2024 am 09.04.und 2025 am 30 März. In Oman kann es einen Tag früher sein. Der genaue Beginn des Ramadan richtet sich nach der örtlichen Mondbeobachtung und wird daher kurzfristig verkündet.

Während des Ramadan fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Es wird weder getrunken noch gegessen. Alkohol ist für gläubige Muslime sowieso tabu, im Ramadan ist auch an Hotels für Touristen der Alkohohlausschank eingeschränkt. Alle gehobenen Hotels haben all day dining Bereiche, die tagsüber für Nicht-Muslime geöffnet sind. Geschäfte und auch Lebensmittelläden sind normal geöffnet. Museen haben teilweise eingeschränkte Öffnungszeiten.

Am Ende des Ramadan folgen die Eid Al Fitr Feiertage, an denen Behörden und die meisten Museen mehrere Tage geschlossen sind.

Sie sind unsicher, ob Sie im Ramdan reisen wollen? - hier unserer Tipps zu Ramadan

Shopping:

Um den Preis zu feilschen, ist in Oman nicht üblich. Entsprechend ruhig vollziehen sich die Verkaufsverhandlungen. Eventuelle Rabatte liegen in der Regel höchstens bei ca. 10% des Warenwertes. Eine Souvenirindustrie beginnt sich gerade erst zu entwickeln, nur an den meistbesuchtesten Ecken - erfreulicher weise eher punktuell -  gibt es nun jedoch wie überall Magnete und Billigramsch made in China.

Die schönen Souqs sind allemal einen Besuch wert. Kauft man eine Kleinigkeit, macht der Besuch von Touristen auch den Händlern Spaß und es entsteht eine win - win Situation. Denn unter den angebotenen - oft sehr günstigen - Waren findet man auch Dinge, die sich sehr gut als Mitbringsel eignen: Gewürze, Tees, Kaffee, Weihrauch und andere Räucher- und Duftessenzen oder auch bestickte Stoffkappen, Baumwoll- oder Kaschmirtücher und Silberschmuck.

Einige Läden haben Waren auf Kommission von Webern und Töpfern aus abgelegenen Landesteilen in ihren Regalen. Bei dem Erwerb von Kunsthandwerk tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern unterstützt auch den Erhalt der alten Handwerkskünste.

Zu den beliebten Freizeitbeschäftigungen der Omanis gehört es, sich am Abend in den Cafés der Einkaufszentren zu treffen und danach durch die Ladenpassagen zu bummeln. In den letzten Jahren entdeckten die jungen Omanis die Altstädte und treffen sich in schön hergerichteten Ambiente der alten Häuser zum Cafe oder zur Lemon-Mint- Limonade.

Spirituosen:

Alkohol wird in Hotelrestaurants, Hotelbars sowie privaten Clubs ausgeschenkt. Trinken in der Öffentlichkeit ist verboten. eZIgaretten sind grundsätzlich verboten.

Sprache:

Landessprache ist Arabisch, Englisch ist weit verbreitet, weitere Sprachen sind Hindi und Suaheli.

Telefon:

Vorwahl für Oman +968. Die meisten Handynetzbetreiber haben Roamingvertäge mit Omantel abgeschlossen. Genaue Auskunft bitte beim persönlichen Anbieter einholen. Omanische SIM Karten sind z. B. am Flughafen erhältlich


Trinkgelder:

In den Restaurant- und Hotelrechnungen sind in der Regel 15% Service und Steuer enthalten. Ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe von ein paar Hundert Baiza obliegt der Zufriedenheit mit der Leistung

Zeitunterschied:

MEZ plus drei, Sommerzeit plus zwei Stunden.

 

  • Maria PoppMaria Popp
  • Karin NowackKarin Nowack
  • Georg PoppGeorg Popp

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