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1970 bestand die medizinische Versorgung des Landes aus einer Missionsstation in Muttrah und etwa 100 im Gesundheitswesen tätigen Personen. Heute ist mit insgesamt 59 Krankenhäusern und 242 Gesundheitszentren eine vollständige staatliche medizinische Versorgung der Bevölkerung gewährleistet.
Für omanische Patienten ist die Behandlung in den staatlichen medizinischen Einrichtungen kostenfrei. Zusätzlich gibt es ein großes Angebot an privatwirtschaftlich finanzierten medizinischen Leistungen, die neben allen klassischen Behandlungen auch Heilpraktikerbehandlungen sowie traditionelle chinesische und indische Medizin umfassen.
Das in den 1980er Jahren eröffnete Royal Hospital in Muscat gehört inzwischen zu den modernsten und spezialisiertesten Gesundheitseinrichtungen im Mittleren Osten. Behandlungen im Bereich der Nuklearmedizin sowie Transplantationen und Operationen am offenen Herzen gehören zum Leistungsspektrum.
Durch die konsequente Investition im Gesundheitsbereich fiel die Kindersterblichkeit, die 1970 noch bei 118 pro Tausend Geburten lag, auf nur noch 10. Die Lebenserwartung stieg gleichzeitig von 49,3 auf 74,22 Jahre.
Die WHO setzte in ihrem Bericht vom Jahr 2000 Oman weltweit auf Platz Eins bezüglich der Effizienz des Gesundheitswesens.
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