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Sehr geehrter Herr Popp,
Für uns war eine geführte Reise in dieses komplizierte Land richtig. Selbst hätten wir sie als Nicht-Orientalisten nicht machen wollen. So aber haben wir einen umfassenden (wenn auch kritischen) Einblick in das Leben in diesem Land, seine Kultur, die Landschaft, Politik und Geschichte gewonnen.
Unser Dank dafür – neben der nahezu perfekten Organisation durch Arabia Felix und des jordanischen Büros Camera Tours – gilt besonders Mahmoud (Issa Younis)!!
Mahmoud verfügt aus unserer Sicht über ein umfassendes Wissen über alle Belange seines Landes und der gesamten Region, sei es Geschichte, Politik, Geografie, Lebensweisen – und.. und.. und. ... Mahmoud war für uns jederzeit auch einzeln ansprechbar, hilfs- und auskunftsbereit. Sehr schön war auch, dass er die Gruppe zu sich nach Hause einlud.
Überraschend war der abschließende Besuch bei der Hanns-Seidel-Stiftung. ...Als selbst überhaupt nicht CSU-nah, empfehle ich dringend für künftige Jordanien-Reisen den Besuch dieser Stiftung am Ende – zumindest, solange es bei dem dortigen Personal bleibt. Besser geht es nicht! Wir hätten noch lange diskutieren und uns berichten lassen können.
Die Strand-Situation in Aqaba war enttäuschend. Baden konnte man an der mit dem Bus erreichbaren Strandanlage nur von einem Steg aus (wegen Steinen am Strand und Felsen im Wasser).
Bei dem umfassenden Überblick, der uns vom Land vermittelt wurde, vermisste ich einen Abstecher zur Kreuzfahrerburg KERAK, welche wegen eines Überfalls aus allen Reiseprogrammen gestrichen wurde.
Wir danken für die sehr schöne und informative Reise. Die letzten Bemerkungen für evtl. Verbesserungen beeinflussen in keiner Weise unseren positiven Gesamteindruck. Wir warten ja noch auf eine Reise nach Albanien 2019!
Mit herzlichen Grüßen
Rudolf und Monika
P.S. In meiner Mail fehlen u. a. natürlich die tollen Erlebnisse von 2 Tagen Petra (bei den 2 Tagen sollte es unbedingt bleiben), der eindrucksvolle Besuch in der Beduinenschule, das Baden im Toten Meer – und die Fahrt zum Jordan/ Bethanien mit der hautnahen „Besichtigung“ des Tauftourismus auf der israelischen Seite. ....
Wichtig... war für uns auch das Auseinandersetzen mit den politischen Problemen durch das Vorbeifahren an dem (aus der Türkei verlegten) Bundeswehrstützpunkt und ein großes Flüchtlingslager für 30.000 Syrer und Iraker. Diesen Weg scheint unser regierender Bürgermeister bei seinem Besuch als Bundesratspräsident vor wenigen Tagen auch auf sich genommen zu haben.